Samstag, 8. Januar 2011

Die Werkzeuge

Hier nocheinmal, was alle Werkzeuge so machen:

Die Rechteckige Auswahl. Damit könnt ihr, wie der Name schon sagt, rechteckig auswählen und dann z.B. per Strg+C kopieren, Strg+X ausschneiden und dann per Strg+V wieder einfügen. Macht ihr Kopieren und Einfügen direkt nacheinander, ohne die rechteckige Auswahl vorher aufzulösen (per Klick an eine beliebige andere Stelle des Bilds oder Strg+Z), erscheint der Eingefügte teil dort, wo die Rechteckige Auswahl vorher war.

Die elliptische Auswahl funktioniert eigentlich genauso wie die rechteckige Auswahl, nur könnt ihr damit runde Bereiche auswählen.

Die freie Auswahl ermöglicht es euch, einen freien Bereich auszuwählen, ohne sich an die Form eines Kreises/einer Ellipse oder eines Rechtecks halten zu müssen, damit könnt ihr z.B. auch fünfeckige Bereich auswählen, indem ihr Punkte auf dem Bild klickt.

Wenn ihr mit dem Zauberstab an einer Stelle im Bild anklickt, wird der gesamte Bereich markiert, der die selbe Farbe trägt wie der angeklickte Pixel und direkt daran angrenzt. Diese Markierung kann entfernt werden, indem ihr mit einem der Auswahl-Werkzeuge auf einen Bereich außerhalb der Markierung klickt.

Nach Farbe auswählen funktioniert eigentlich so wie der Zauberstab, nur werden alle Pixel mit der selben farbe wie der angeklickte Pixel auf dem ganzen Bild markiert.

Die Pipette kann benutzt werden, indem im Bild auf einen Pixel geklickt wird, die Farbe dieses Pixels wird als Vordergrundfarbe angenommen. Wenn man während des Klickens Steuerung gedrückt hält, nimmt die Hintergrundfarbe die Farbe des Pixels an.
Auf die Pipette kann man auch während man das Stift-, Pinsel- oder Radierer-Werkzeug benutzt durch drücken der Steuerung-Taste. Je nachdem ob man Stift/Pinsel oder Radierer als Werkzeug benutzt, wird die Vorder-  oder Hintergrundfarbe geändert.

Mit der Lupe kann man in das Bild hinein- und auch aus ihm herausscrollen. Dies geschieht durch Klicken auf das Bild. Ob hinein, oder hinausgezoomt wird kann man in den Werkzeugeinstellungen bestimmen, oder einfach die Steuerung-Taste benutzen.

Wie der Name schon sagt, kann man mit dem Verschieben-Werkzeug verschiedene Ebenen verschieben (per Drag&Drop). Falls eine Ebene transparent ist, müsst ihr aber darauf achten, auf eine Stelle zu klicken, wo Pixel zu sehen sind, ansonsten verschiebt ihr die Ebene dahinter.

Zuschneiden funktioniert eigentlich so wie rechteckige Auswahl, man markiert einen Bereich auf dem Bild, der _als einziger_ noch da bleiben soll. Drückt man danach Enter, wird die sog. Leinwand auf die Größe der zuvor markierten Fläche verkleinert und bildet nur diese ab, das restliche Bild verschwindet.

Mit diesem Werkzeug kann man Ebenen, Auswahlen oder Pfade um die eigene Achse Drehen, indem man auf Ebene/Auswahl/Pfad klickt. Es erscheint ein neues Fenster, an dem man den Abschnitt entlang einer Skala drehen kann.

Mit Skalieren kann man zu große Bilder in eine kleinere Leinwand einpassen (oder einfach nur das Bild kleiner machen). Wie auch beim Drehen-Werkzeug klickt man auf die Ebene, Auswahl oder den Pfad, wodurch sich ein Fenster öffnet. Ich empfehle euch, neben den Einstellungen "Breite" und "Höhe" (womit ihr die Größe einstellen könnt, auf die Ebene/Pfad/Auswahl skaliert werden soll) auf die Kette zu klicken, sodass sie geschlossen ist, dadurch bleiben die Originalproportionen des Bildes erhalten.

Mithilfe des Werkzeugs Scheren kann man die aktuelle Ebene drehen, als würde man sie 3-dimensional bewegen, also als würde sie schräg aus dem Bildschirm herausgucken.

Perspektive benutzt man, indem man an eine beliebige Stelle des Bildes klickt und dann an den Ecken zieht, je nachdem ändert sich die "Perspektive", mit der man das Bild betrachtet.

Auch hier sagt der Name bereits aus, was es macht: Spiegeln, horizontal oder vertikal, je nachdem wie in den Werkzeugeinstellungen eingestellt, bzw. ob man Steuerung drückt oder nicht.

Um einen Text in ein Bild einzufügen, benutzt man dieses Werkzeug. Einfach an die Stelle klicken, an der man die Ebene haben will und den Text in das Fenster eingeben. In den Werkzeugeinstellungen kann man Schriftgröße und art ändern, die Schrift nimmt die Vordergrundfarbe an.

Füllen erleichtert es einem, große Flächen mit einer Farbe zu bedecken, indem man einfach auf die Fläche klickt.

Einen Farbverlauf kann man mit diesem Werkzeug erzeugen, indem man einen Strich zieht, in welche Richtung der Farbverlauf erscheinen soll. Dort wo man mit dem Strich angefangen hat, ist die Vordergrundfarbe und verläuft dann parallel zum gezogenen Strich (der dann verschwindet) in die Hintergrundfarbe.

Mit dem Stift kann man einfache Punkte malen und individuelle Linien ziehen, die Größe ist in den Werkzeugeinstellungen veränderbar. Geraden (Strecken) kann man ziehen, indem man einen Punkt setzt, dann Shift gedrückt hält, während man einen weiteren Punkt setzt, zwischen den beiden Punkten entsteht eine Linie.

Der Pinsel hat grundsätzlich die gleichen Funktionen wie der Stift, nur dass die Kanten verblassen und man damit nicht ganz genaue Pixel setzen kann.

Mit dem Radierer kann man Pixel aus einer Ebene oder einem Bild herauslöschen, in der Hintergrundebene nimmt der freie Platz dann die Farbe der Hintergrundfarbe an, in anderen Ebenen wird er transparent.

Die Sprühpistole funktioniert so wie die Spraydose bei Paint, je nachdem wie schnell man die Maus beim Ziehen von Linien etc. bewegt, ist die Deckkraft unterschiedlich.

Das Werkzeug Tinte bestimmt selbst - je nachdem wie schnell man den Cursor beim Malen bewegt -, wie dick die hinterlassene "Line" ist, man muss vielleicht etwas in den Werkzeugeinstellungen herumwurschteln, bis man die passende Optik gefunden hat.

(links: Klonen, Mitte: Heilen, Rechts: Perspektivisches Klonen)
Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie man die drei Werkzeuge benutzt, wer es herausfindet, soll es mir bitte sagen :).

Weichzeichnen benutzt man, um die Schärfe aus den Kanten von Bildübergängen zu nehmen, man fährt mit dem Stift mit gedrückter Maustaste mehrmals über die Kante und man sieht ein unscharfes Ergebnis.

Verschmieren ist was für kleine Spielkinder ein Werkzeug, mit dem man mehrere Farben zusammenschmieren kann, indem man mit gedrückter Maustaste über sie fährt.

Abwedeln/Nachbelichten gibt einem die Möglichkeit, Farben zu verhellern, ohne sie neu einfügen zu müssen, indem man, genauso wie bei Weichzeichnen und Verschmieren mit gedrückter Maustaste mit dem Cursor darüber fährt.

Die Funktionen, die ich nicht erklärt habe, sind eig. vollkommen unnötig.
Falls ihr noch Fragen habt, probiert erstmal selbst aus und fragt mich dann, wenn ihr euer Bild vollständig zerstört habt :). Ich hoffe das hier war euch nützlich.

(PS: ich hatte nur ein einziges Tutorial, dass mir Gimp erklärte, nämlich das: klickste hier. Den Rest habe ich mir auch selbst gedacht ôo)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen